CBD Öl für Hunde kaufen: Test und Erfahrungen

CBD Öl ist ein reinpflanzliches Produkt. Es besteht aus einem Trägeröl und dem Wirkstoff Cannabidiol. Letzteres wird aus der Hanfpflanze gewonnen. CBD Öl tauchte erstmalig im Jahr 2016 auf und wurde der „Fünfzehnten Verordnung zur Änderung der Arzneimittelverschreibungsverordnung“ hinzugefügt. Der Wirkstoff wurde nach langen Streitigkeiten Ende 2019 als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen.

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu Wirkung, Anwendung und den Testsieger für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Das beste CBD Öl für den Hund: Test & Bewertung

Testsieger

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  • Unser Testsieger: “Tildas Wahl” von Hempamed
  • Auf Lachsöl Basis, das schmeckt fast allen Hunden sehr gut
  • Bio Qualität Breitspektrum Hanf
  • 6% CBD Gehalt
  • Zertifizierte Qualität aus dem Allgäu
  • Preis: 34,95 €

 

CBD Öl für Hunde Erfahrungen

In der EU bestehen strenge Regeln zum Anbau und zum Verarbeitungsprozess der Hanfpflanzen. Hersteller dürfen lediglich Hanfpflanzen aus dem EU-Sortenkatalog nutzen. Dieser Katalog gibt an, welche Hanfpflanzen sich mit den Gesetzen vereinbaren lassen. Der Wirkstoff CBD befindet sich in der weiblichen Hanfpflanze. Es gibt verschiedene Verfahren zur Extraktion des Wirkstoffes. Darunter zählen die Decarboxylierung mittels Erhitzung, die Extraktion mit überkritischem Kohlenstoffdioxid, Butan oder Alkohol. Zur gängigsten Methode zählt die Extraktion mit überkritischem Kohlenstoffdioxid, da sie die Umwelt und die Pflanzen schont. Es gibt keinen Unterschied in Herstellung für Menschen und Hunde. Unterschiede finden sich im Endprodukt. Die Dosierung und das Trägeröl sind entscheidend. Mehr dazu im unteren Abschied.

Wie wirkt CBD Öl bei Hunden?

Die Wirkungsweise von CBD auf den menschlichen Körper ähnelt der Wirkung bei anderen Säugetieren. Hunde besitzen wie Menschen ein Endocannabinoid System (kurz ECS). Dieses Endocannabinoid System besteht aus zwei Cannabinoid-Rezeptoren, die sich in CB1 und CB2 unterteilen. CBD Öl aktiviert die Rezeptoren, indem sie sich andocken. Dies erzeugt bestimmte Vorgänge im Körper des Hundes. Die CB1-Rezeptoren befinden sich im Nervensystem sowie peripheren Nervensystem. Darunter fallen Teile des Nervensystems, die sich außerhalb des Gehirns und dem Rückenmark befinden. Die CB2-Rezeptoren decken primär die Zellen des Immunsystems ab. Hinzu kommen die Zellen, die den Knochenauf- und abbau regulieren. Die Rezeptoren sind mit Knotenpunkte vergleichbar, die sich an vielen Stellen des Körpers befinden.

CBD Öl wirkt konkret bei:

  • Angst, Unruhe oder Panik
  • chronische sowie akute Schmerzen
  • unruhiges und nervöses Verhalten
  • Arthritis oder Arthrose
  • Appetitlosigkeit
  • Schlafstörungen
  • Entzündungen
  • Durchblutungsstörungen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Hautprobleme
  • Depressionen
  • Epilepsie

Zu den häufigsten Problemen bei Hunden gehört die Angst im Alltag, beim Autofahren oder an Silvester. Mit CBD Öl lässt sich das ängstliche oder unsichere Verhalten des Vierbeiners lösen. Dies gilt für ein gestresste oder nervöse Hunde. Starke Schmerzen durch Arthritis oder Arthrose sowie Krampfanfälle sind mit CBD Öl gut behandelbar.

Wie schnell wirkt CBD Öl bei Hunden?

Es gibt zwei verschiedene Wirkungsweisen. Darunter zählen der Wirkungseintritt nach der Einnahme und die zu anstrebende Wirkung. Der Wirkungseintritt nach der Aufnahme bindet sich an der Darreichungsform. Über die Schleimhäute verteilt (durch CBD Öl Spray) wirkt CBD Öl nach 15 bis 60 Minuten. Die Wirkung verzögert sich durch die Aufnahme im Futter um 25 bis 60 Minuten. Es kommt auf die Menge an, die der Vierbeiner zu sich nimmt. Je voller der Magen, desto später tritt die Wirkung ein. Nach der Einnahme bleibt die Wirkung zwischen 4 und 6 Stunden bestehen.

Was tun, wenn es nicht wirkt?

CBD Öl basiert auf rein pflanzlicher Basis. Jedes Lebewesen ist individuell zu betrachten. Demnach gibt es keine 100-prozentige Garantie zur Wirkung von CBD. Bei einigen Menschen und Hunden bleibt die Wirkung aus. Andere reagieren sehr gut auf die Einnahme und leben seither ohne Beschwerden.

Häufig spielen zwei Faktoren eine Rolle: die richtige Dosierung und die Dauer der Einnahme. CBD Öl erreicht die volle Wirkung bei richtiger Dosierung und starken Beschwerden nach 7 bis 14 Tagen. Bei einer zu geringen Dosierung bleibt der Wirkungseintritt aus. Die geringe Menge an CBD kann die beiden Cannabinoid-Rezeptoren 1 und 2 nicht aktivieren. CBD wirkt bei geringen Beschwerden wie Schlafstörungen, Stress oder Unruhe entweder beim ersten Versuch oder nach ein bis zwei Tagen.

Dosierung

CBD Öl wird bei Hunden individuell dosiert. Maßgebend ist das Gewicht des Hundes. Je mehr der Vierbeiner wiegt, desto höher darf der CBD-Gehalt ausfallen. Am besten lässt sich die richtige Dosierung stufenweise ermitteln. Mit der kleinsten Dosierung angefangen, steigert sich der CBD-Gehalt entweder täglich oder wöchentlich. Dabei verhelfen entweder mehr Tropfen mit selbigen CBD-Anteil oder ein stärkeres Öl. Eine Überdosierung lässt sich durch die Methode vermeiden. Mehr zu den Nebenwirkungen steht etwas weiter unten im Text.

Folgende Tabelle gilt als Richtwert:

  • bis 12 kg Körpergewicht: 2,5 bis 5 mg pro Woche
  • zwischen 12 und 25 kg – 5 bis 10 ml pro Woche
  • 26 kg und mehr: 10 bis 30 ml pro Woche

Als Grundlage gilt eine CBD-Flasche mit 10 ml Inhalt. Pro Flasche sind 10 Prozent CBD-Anteil angegeben. Dieser Wert lässt sich in 1000 mg CBD umrechnen. Aus einer Flasche mit 10 ml Inhalt lassen sich circa 300 Tropfen durch die Pipette entnehmen. Demnach enthält ein Tropfen rund 3,3 mg CBD. Bei kleineren Hunden eignet sich eine Flasche mit 2,5 bis 5 Prozent CBD-Anteil, um den Wert von 2,5 bis 5 mg pro Woche zu erreichen. CBD Öl wird nach Möglichkeit jeden Tag verabreicht, um die Beschwerden effektiv zu lindern.

Nebenwirkungen und Risiken von CBD Öl bei Hunden

Hunde vertragen CBD Öl generell sehr gut, weshalb es sich für die dauerhafte Anwendung eignet. Pflanzliche Produkte bringen trotz der natürlichen Herkunft Nebenwirkungen und Risiken mit sich. Bei Hunden gibt es drei Nebenwirkungen, die Hundebesitzer in Foren und Bewertungen äußern.

Schläfrigkeit

Die Schläfrigkeit nach der Einnahme von CBD betrifft nicht nur den Vierbeinern. Menschen reagieren unter Umständen ähnlich auf den Wirkstoff. CBD wirkt überwiegend beruhigend und angstlösend. Der Vierbeiner kommt zur Ruhe und beginnt zu entspannen. Diese Nebenwirkung wird bei sehr gestressten oder ängstlichen Hunden beobachtet. Ein weiterer Grund der Schläfrigkeit findet sich in der Dosierung. Die Entspannung tritt bei einer zu hohen Dosis stärker ein. Vorwiegend sorgt das CBD für eine verbesserte Bewegungsfreudigkeit.

Erhöhter Durst

Einige Hunde nehmen einen verminderten Speichelfluss dar. Das Maul fühlt sich trockener an, weshalb der Vierbeiner häufiger Wasser zu sich nimmt. Forscher fanden heraus, dass der Speichelfluss über das Endocannabinoid-System beeinflusst wird.

Weniger Appetit

Diese Nebenwirkung widerspricht sich mit der oben aufgeführten Wirkung durch CBD. CBD tendiert im Gegensatz zu THC eher zur Hemmung des Appetits. Die Erfahrungswerte der Hundebesitzer geht in Bewertungen und Foren weit auseinander. Der Grund hängt mit der Dosierung und den Erkrankungen des Hundes zusammen. Eine zu hohe Dosis hemmt eher den Appetit, während eine ideale Dosis den Appetit tendenziell steigert. Ebenso lässt sich der Appetit durch Verminderung von Schmerzen oder ähnlichen Problemen steigern.

Wann muss auf CBD Öl für Hunde verzichtet werden?

CBD Öl darf keinesfalls an eine trächtige Hündin verabreicht werden. CBD kann die Entwicklung des Mutterkuchens beeinträchtigen. Derzeit gibt es nur Hinweise, wissenschaftlich fundierte Tests wurden nicht durchgeführt. Demnach ist Vorsicht geboten.

Gibt es eine psychoaktive Wirkung?

Alle in Deutschland angebotenen Artikel zeigen einen THC-Gehalt von unter 0,2 Prozent pro Flasche. Von dieser Menge geht keine psychoaktive Wirkung aus. Der Vierbeiner müsste literweise Öl zu sich nehmen, um einen leichten spürbaren Effekt zu erzielen. Die Wahrscheinlichkeit sich zu übergeben ist höher, bevor der Rausch eintritt.

Worauf sollte man beim Kauf von CBD Öl für den Hund achten?

Es gibt kein spezielles CBD Öl für Hunde. Prinzipiell lässt sich das CBD Öl für Menschen an den Vierbeiner verabreichen. Unter Umständen reagiert der Hund auf das Trägeröl. Am besten eignet sich normales Hanfsamenöl ohne Aromastoffe oder ähnlichen Substanzen. Hersteller verwenden in der Regel Hanfsamen,- MCT-, Oliven- oder Kokosöl zur Herstellung des Produktes.

Es gibt einen Unterschied zwischen CBD Öl und Hanfsamenöl. Unseriöse Hersteller verkaufen Hanfsamenöl in der bekannten Flasche mit 10 ml Inhalt. In der Beschreibung wird der Effekt von CBD Öl beschrieben, ohne explizit auf das Produkt einzugehen. Dem Käufer wird echtes und hochwertiges CBD Öl suggeriert, obwohl es sich um reines Hanfsamenöl handelt. Zum Vergleich: 10 ml CBD Öl mit 5 Prozent CBD-Anteil kostet im Schnitt 25 bis 30 Euro. Hochwertiges Hanfsamenöl kostet rund 10 Euro für 250 ml. Demnach bezahlt der getäuschte Käufer eine Unsumme für normales Hanfsamenöl. Dieses Öl wird in der Küche zur Zubereitung von Speisen verwendet.

Große deutsche Auktionshäuser stellen beim Kauf ein Risiko dar. In den meisten Fällen verkaufen dort unbekannte Firmen ohne Angaben zur Herkunft. Ebenso stellen Billigmarktplätze eine Gefahr dar. Die Produkte stammen aus Fernost und wurden dort produziert. Es gibt keine Prüfstationen, die den Inhalt bestätigen. Beispielsweise könnte der THC-Gehalt deutlich höher liegen. Dies schadet dem Hund und verstößt gegen die Gesetze in der EU. Sinnvoller sind etablierte deutsche Shops mit deutschem Impressum. Seriöse Verkäufer zeigen gute Bewertungen auf sicheren Bewertungs-Plattformen wie Trustpilot und bieten Analyse-Zertifikate an. Meist gibt es mehrere Zertifikate von unabhängigen Laboren zur Überprüfung der Inhaltsstoffe. Sie sollten nicht älter als 12 Monate und von verschiedenen Laboren stammen.

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